Mögen Sie einen Garten, in dem möglichst viel Platz genutzt wird? Einen Garten, der die Kraft der Natur respektiert und ein Bild des Respekts für alles Lebendige und Nicht-Lebendige ist? Genau das ist das Merkmal eines japanischen Gartens. Voll von Pflanzen, aber auch unbelebten Elementen wie Holz und Steinen. In ihm herrschen Ordnung und eine Atmosphäre des Friedens und der Stille. Einen solchen harmonischen Garten können Sie auch zu Hause anlegen.
Grundprinzipien des japanischen Gartens
Wenn Sie von der Idee begeistert sind, werden Sie wahrscheinlich Hilfe beim Anlegen eines japanischen Gartens benötigen.
Lassen Sie sich von den Videos inspirieren, die Sie im Internet finden. Es wird jedoch helfen, wenn Sie die Grundprinzipien des japanischen Gartens kennen:
- In dieser Art von Garten sollten nicht nur Pflanzen, sondern auch Sand, Steine und Wasser vertreten sein.
- Fügen Sie dekorative Elemente hinzu – Vasen, Statuetten, Sonnenuhren, Glockenspiele oder Springbrunnen.
- Es muss ein Steinweg vorhanden sein. In einem japanischen Garten sollten Sie um alle Ecken herumgehen können. Betonieren Sie die Gehwege nicht, sondern wählen Sie natürliche Materialien wie Stein oder Holz.
- Eine Wasserfläche sollte Teil des japanischen Gartens sein. Wenn dies für Sie nicht möglich ist, legen Sie eine Sandfläche an und legen Sie den Sand in Wellenformen aus.
- Brücken – dürfen in einem japanischen Garten nicht fehlen. Ob nur als Verzierung oder eine, die über die Wasseroberfläche führt und auf der man gehen kann. Auch hier sollten sie aus natürlichen Materialien angefertigt sein.
- Achten Sie auf die Symbolik der Zahlen. Sie sollten auf ungerade Gruppierungen von Elementen achten. Wenn Sie sich zum Beispiel entscheiden, Steine als dekoratives Element zu platzieren, dann immer in ungeraden Zahlen.
- Schotten Sie den Garten nach Möglichkeit nicht ab. Er sollte sich frei in den Raum (also außerhalb Ihres Grundstücks) einfügen. Oder er sollte zumindest Umstehenden die Möglichkeit geben, ihn zu genießen und zu betrachten.
- Legen Sie großen Wert auf die Pflanzenauswahl.
Welche Pflanzen sollten Sie also wählen? Setzen Sie auf Bonsai und Bambus, aber auch auf japanische Kirschbäume, japanischen Ahorn, Ginkgo, Zypresse, Sakura, Magnolie und Ziergräser. Von den Blumen sollten Sie vor allem Pfingstrosen, Rosen und Schwertlilien haben. Auch Moos hat hier seinen Platz.
Zum japanischen Garten gehört auch ein Haus oder ein Pavillon
Welche Rolle spielt ein Haus oder ein Pavillon in einem japanischen Garten? Es ist ein Ort, der eine Oase der Ruhe und Entspannung werden soll. Es sollte einen Blick auf die markanten Elemente des Gartens bieten – Steine, Pflanzen, Wasser oder Dekorationen.
In der japanischen Kultur gibt es auch so genannte Teegärten, in denen der Pavillon, auch Teepavillon genannt, das dominierende Element ist. Natürlich sollte er auch im japanischen Stil gehalten sein. Der Hinode-Pavillon oder Kawaii-Gartenpavillon kommt hier besonders schön zur Geltung und wird zum Herzstück Ihres heimischen japanischen Gartens.